Schwarzwälder auf dem Blech




Zutaten

Für den Teig:

  • 1 Tasse Öl
  • 1 Tasse Zucker
  • 5 Ei(er)
  • 3 Pck. Schokoladenpuddingpulver, zum Kochen
  • 1 Pck. Vanillepuddingpulver, zum Kochen
  • 1 Pck. Backpulver

Für den Belag:

  • 2 gr. Gläser Sauerkirschen, entsteinte
  • 2 Pck. Vanillepuddingpulver, zum Kochen
  • 3 Becher Schlagsahne
  • 50 g Schokoladenraspel


Zubereitung

Arbeitszeit ca. 30 Minuten

Ruhezeit ca. 1 Stunde

Koch-/Backzeit ca. 15 Minuten

Gesamtzeit ca. 1 Stunde 45 Minuten
Öl, Zucker, Eier, 3 Pck. Schokoladenpuddingpulver, 1 Pck. Vanillepuddingpulver und Backpulver gut miteinander verrühren – mindestens 10 Min. lang. Dann die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes tiefes Blech streichen.

Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C ca. 15 Min. backen.

Die Sauerkirschen mit Saft und 2 Pck. Vanillepuddingpulver (dieses erst mit etwas Kirschsaft anrühren) zusammen aufkochen und auf den noch heißen Teig verteilen. Kuchen mindestens 1 Stunde abkühlen lassen.

Die Schlagsahne schlagen und auf den Kuchen geben. Mit Schokoladenraspel verziert servieren.

Brezen




Zutaten

  • 500 g Weizenmehl Type 550
  • 300 ml Milch
  • 1 TL Salz
  • 1 Würfel Hefe
  • 1 TL Zucker
  • 40 g Margarine oder Butter bzw. Schmalz
  • etwas Salz, grobes, nach Bedarf
  • 1 Liter Wasser
  • 3 EL  Natron
  • etwas  Mehl für die Arbeitsfläche
  • Fett für das Blech


Zubereitung

Arbeitszeit ca. 45 Minuten

Ruhezeit ca. 2 Stunden

Koch-/Backzeit ca. 20 Minuten

Gesamtzeit ca. 3 Stunden 5 Minuten
Die Hefe mit ein paar Tropfen von den 300 ml Milch und dem Zucker verrühren. Ca. 1/4 Std. bei Zimmertemperatur gehen lassen.

Dann diese Hefemasse mit Salz, Mehl, der restlichen Milch und den 40 g Margarine oder Butter bzw. Schmalz zu einem elastischen Teig verarbeiten und nochmals etwa 1/2 Std. im Warmen gehen lassen. Der Teig sollte sich dabei verdoppeln.

Auf einer bemehlten Arbeitsfläche gründlich von Hand durchkneten und eine Rolle daraus formen. Diese Teigrolle in etwa 16 - 18 gleiche Teile teilen. Aus jedem Teil eine ca. 30 cm lange Wurst rollen, die in der Mitte eine Verdickung hat. Daraus dann Brezen formen und nochmals 15 Minuten gehen lassen.

Dann in den Kühlschrank geben und unabgedeckt 1 Std. stehen lassen. Vor dem Ende der "Kühlschrankstunde" nun 1 Liter Wasser aufkochen und darin 3 EL Natron lösen. ACHTUNG! Langsam einrieseln lassen, das Natron wallt ziemlich auf.

Die Brezen einzeln für 30 Sekunden in das kochende Natronwasser geben (die Brezen schwimmen), mit einem Schaumlöffel herausholen, abtropfen lassen und mit dem groben Salz nach Geschmack bestreuen. Danach auf ein gut eingefettetes Backblech legen (kein Backpapier verwenden, die Lauge zerstört es!). Wenn das Blech voll ist, in den kalten (!) Backofen schieben.

Einen Wecker auf ca. 18 Minuten stellen und auf 220°C (Gas: Stufe 4) heizen. Wenn die Brezen nach ca. 18 - 20 Minuten goldbraun sind, sind sie fertig.

Dazu essen wir selbstgemachten Kartoffelsalat oder Wiener Würste, Weißwürste oder Debreziner (bzw. italienische Salsiccia) – also immer das, was uns unsere Gäste aus Deutschland mitbringen.

Marmorkuchen nach Frieda - klassische Art




Zutaten

  • 200 g Butter, weiche
  • 160 g Zucker
  • 1 Pck. Bourbon-Vanillezucker
  • 1 Msp. Zitronenschale, geriebene
  • 2 EL Rum
  • 6 Eigelb
  • 6 Eiweiß
  • 1 Msp. Salz
  • 120 g Zucker
  • 280 g Weizenmehl Type 405
  • ½ Pck. Backpulver
  • 100 ml Milch, lauwarm
  • 20 g Kakaopulver, klassisches dunkles
  • Puderzucker oder Kakao-Fettglasur



Zubereitung

Arbeitszeit ca. 30 Minuten

Koch-/Backzeit ca. 1 Stunde

Gesamtzeit ca. 1 Stunde 30 Minuten
Als Kuchenform eignet sich eine 22er Gugelhupfform.

Die wirklich weiche Butter mit 160 g Zucker und Vanillezucker sowie etwas Zitronenabrieb und dem Rum cremig rühren.
Eier trennen. Die Eidotter einzeln nacheinander in die Butter-Zucker-Masse rühren.
Die 6 Eiweiß mit der Msp. Salz halbfest schlagen und mit den restlichen 120 g Zucker zu Schnee schlagen.
Mehl abwiegen, mit Backpulver mischen. Milch leicht anwärmen. Abwechselnd (etwa in 3 – 4 Schritten) zuerst etwas Mehl auf die Butter-Zucker-Eidotter-Masse sieben (geht gut mit einem großen Haarsieb), dann etwas lauwarme Milch dazugießen und eine Portion Eischnee darauf geben. Mit einem Holzlöffel, der idealerweise in der Mitte ein Loch hat, alles unterheben. (Das ist sehr wichtig – kein Rührgerät einsetzen.)
Wenn alles untergehoben und sorgfältig vermischt ist (geht relativ leicht, da der Teig locker bleibt), die Kuchenform gut mit Butter ausstreichen und mit Mehl bestäuben. Gut die Hälfte des Teigs in die Form füllen.
Den restlichen Teig mit dem Kakaopulver dunkel färben. Dazu siebt man das Pulver in die verbliebene Teigmasse, um Klümpchen zu verhindern. Instantpulver würde ich nicht nehmen, da es sich im Teig nicht richtig auflöst. Klassisch ist einfach das dunkle Kakaopulver, wie es von unseren Großmüttern früher verwendet wurde.
Den dunklen Teig auf die helle Teigmasse in die Form füllen und mit einer Gabel spiralförmig unterziehen. Beide Teigsorten vermischen sich dadurch zum Marmormuster.
Mit einer großen Fleisch- oder Grillgabel, die man leicht schräg hält, geht es besonders leicht und man erzielt dadurch ein perfektes Muster.

Im vorgeheizten Backofen bei 150 – 160 °C Umluft ca. 60 Minuten backen. Im Ober-Unterhitze-Ofen würde ich ihn bei 180 ° backen.
Er soll jedenfalls keine zu harte Kruste kriegen und eher heller backen, damit er auf keinen Fall trocken wird. Man sollte natürlich die Stäbchenprobe machen.

Den Kuchen in der Form leicht auskühlen lassen und dann auf ein Kuchengitter stürzen.
Großmütter haben ihn anno dazumal mit Puderzucker bestreut, man kann ihn aber auch mit einer kakaohaltigen Fettglasur überziehen. Ganz wie’s beliebt. Für einen ultimativen Glanz eignen sich diese Fettglasuren, die in kleinen, guglhupfähnlichen Förmchen angeboten werden, besonders gut.

Meine Großmutter bestand darauf, ihn mit geschlagener Sahne zu servieren, aber er schmeckt auch ohne wunderbar.

Käsekuchen aus Bayern




Zutaten 

Für den Mürbeteig:

  • 200 g Mehl
  • ½ Pck. Backpulver
  • 1 Ei(er)
  • 75 g Zucker
  • 65 g Butter
  • Fett für die Form

Für die Füllung:

  • 200 g Zucker
  • 1 Tasse Öl (kleine Tasse à 100 ml)
  • 4 Ei(er)
  • ½ Liter Milch
  • 1 Pck. Vanillinzucker
  • 1 Pck. Vanillepuddingpulver
  • 1 kg Quark


Zubereitung

Arbeitszeit ca. 30 Minuten

Ruhezeit ca. 8 Stunden

Koch-/Backzeit ca. 1 Stunde 15 Minuten

Gesamtzeit ca. 9 Stunden 45 Minuten
Für den Mürbeteig das Mehl, Backpulver, 1 Ei, Zucker und Butter verrühren und den Teig dann in 2 Hälften teilen. Eine 28er Springform einfetten und mit der einen Hälfte den Rand formen und mit der anderen Hälfte den Boden auslegen.

Für die Füllung alle Zutaten in einer großen Schüssel vermengen und in die Form geben. Die Füllung ist sehr flüssig und verteilt sich somit von selbst.

Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 175°C ca. 1 1/4 Std. backen (sollte er zu dunkel werden, einfach Backpapier oben drauf legen).

Nach der angegebenen Backzeit den Ofen aus machen und den Kuchen über Nacht zum Auskühlen einfach im Ofen stehen lassen.

Sivis Semmelknödel




Zutaten 


  • 6 Brötchen, altbackene (Semmeln)
  • 3 EL Petersilie, gehackte
  • 10 g Butter
  • 1 Zwiebel(n), fein gehackt
  • 250 ml Milch
  • 3 Ei(er)
  • Salz und Pfeffer, aus der Mühle
  • evtl. Semmelbrösel zum Binden


Zubereitung

Arbeitszeit ca. 20 Minuten

Koch-/Backzeit ca. 20 Minuten

Gesamtzeit ca. 40 Minuten
Die Brötchen in kleine Würfel oder in dünne Scheiben schneiden. Die gehackte Petersilie und die Zwiebel in der Butter ganz kurz anschwitzen, aber keine Farbe nehmen lassen, dann mit den Brötchenwürfeln mischen. Die Milch bis kurz vorm Kochen erhitzen und über die Brotwürfel gießen. Etwa 10 Minuten quellen lassen.

Die mit Salz und Pfeffer verquirlten Eier dazugeben und alles zu einem nicht zu festen Teig verrühren. Sollte der Teig doch zu weich sein, etwas Semmelbrösel einrühren, kein Mehl verwenden.

Mit nassen Händen tennisballgroße Knödel formen und in der siedenden, aber nicht sprudelnd kochenden Flüssigkeit (Salzwasser oder Brühe) in 20 Minuten gar ziehen lassen, bis sie nach oben steigen.

Semmelknödel sind die ideale Beilage zu Gulasch, Schweinebraten oder auch geschmorten Pilzen.

Türkischer nasser Börek




Zutaten


  • 200 ml Wasser
  • 100 ml Öl
  • n. B. Margarine
  • 1 Pck. Yufka-Teigblätter

Für die Füllung:

  • 200 g Schafskäse
  • ½ Bund Petersilie

Zum Bestreichen:

  • 1 Eigelb

Zum Bestreuen:

  • n. B. Sesam
  • n. B. Schwarzkümmel


Zubereitung

Arbeitszeit ca. 20 Minuten

Koch-/Backzeit ca. 30 Minuten

Gesamtzeit ca. 50 Minuten
Das Wasser und das Öl miteinander vermischen. Ein rundes Blech mit Margarine bestreichen. Runde Bleche gibt es im türkischen Laden. Die Yufkas übereinander legen und rund ausschneiden, die Seiten in große Stücke schneiden und in der Mitte verteilen. Ein rundes Yufka auf das Blech geben und reichlich mit der Öl-Wasser-Mischung bestreichen, dann kommt das nächste Yufka darauf. Eine zweite Runde Yufkas für oben aufbewahren und den Börek mit dem restlichen Yufkas, die aus den Seiten geschnitten sind, weiter belegen (siehe Video).

In die Mitte kommt die Füllung hinein, hierfür einfach den Schafskäse mit der klein geschnittenen Petersilie vermischen, den Börek mit Eigelb bestreichen und mit Sesam und Schwarzkümmel bestreuen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze goldbraun backen.

Türkisches Fladenbrot




Zutaten

  • 500 g Weizenmehl Type 550, backstarkes
  • 10 g Salz
  • 10 g Olivenöl
  • Öl, für die Schüssel
  • 7 ½ g Zucker
  • ½ Würfel Hefe oder 1 Pck. Trockenhefe
  • 360 ml Wasser

Außerdem:

  • 1 Ei(er), mit Wasser gemischt
  • n. B. Sesam oder Schwarzkümmel


Zubereitung

Arbeitszeit ca. 30 Minuten

Ruhezeit ca. 2 Stunden

Koch-/Backzeit ca. 9 Minuten

Gesamtzeit ca. 2 Stunden 39 Minuten
Diese Zutaten zusammen zu einem sehr weichen Hefeteig verarbeiten und ca. 8 Minuten kneten. In einer leicht geölten Schüssel ca. 1,5 h gehen lassen.

Den Teig danach auf eine bemehlte Arbeitsfläche kippen und in jeweils ca. 400 g schwere Portionen teilen (bei dieser Zutatenmenge einfach halbieren).

Vorsichtig die Teiglinge in eine einigermaßen ovale Form bringen OHNE zuviel Gas aus den Teiglingen auszutreiben. Bedeckt 20 Minuten ruhen lassen. Nun jeweils jeden Teigling wie gewünscht in eine längliche oder ovale Form bringen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Teigling kann ruhig fast die ganze Breite des Bleches füllen.

Die Laibe mit einem Wasser-Ei-Gemisch bestreichen. Jetzt mit den Fingerspitzen tief eindrücken (bis fast kleine Löcher entstehen) und nach Bedarf mit Sesam oder Schwarzkümmel bestreuen. Noch einmal 20 Minuten ruhen lassen. In den auf 250 °C vorgeheizten Backofen schieben und ca. 7 - 9 Minuten backen.

Vorsicht, nicht zu lange backen, da das Brot sonst seine charakteristische Krumeneigenschaft verliert!

Türkischer Schokoladenkuchen




Zutaten 

  • 4 Ei(er)
  • 2 Gläser Zucker
  • 1 Glas Milch
  • 1 Glas Sonnenblumenöl oder anderes neutrales Öl
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 3 EL  Backkakao
  • 1 Pck. Backpulver
  • 2 Gläser Mehl


Zubereitung

Arbeitszeit ca. 10 Minuten

Koch-/Backzeit ca. 45 Minuten

Gesamtzeit ca. 55 Minuten
Alle Zutaten außer dem Backpulver und dem Mehl verrühren. Ein Glas von diesem Teig abnehmen und beiseitestellen, denn das wird später der "Schokoguss".

Nun das Mehl und das Backpulver hinzugeben.. Den Teig in eine hohe Form füllen. Gut geeignet sind viereckige Auflaufformen, kein Backblech, denn das ist zu groß.

Der Kuchen benötigt etwa 45 Minuten bei Gas Stufe 3. Danach den Kuchen aus dem Ofen holen und den Guss darübergießen. Der Kuchen sollte noch schön heiß sein.

Kleiner Tipp: Ich nehme statt 2 Gläsern Zucker nur eines und dafür drei Päckchen vom Vanillezucker - mir ist er sonst zu süß.

Da in türkischen Haushalten auf dem Lande oft nur begrenzte Lebensmittel vorhanden sind, hat dieser Kuchen auch nur sehr einfache Zutaten. Was dem Geschmack jedoch keinen Abbruch tut.

Zum Abmessen ein 200-ml Glas verwenden.